«Und wer des Knäuels zartes Ende hält, der schlingt sich wohl durchs Labyrinth der Welt.» Johann Wolfgang von Goethe

Sind wir nun Gefangene dieses Labyrinths des Lebens, oder Gewinner, die das grosse Los gezogen haben, das Leben mit all seinen Irrungen und Wirrungen spielerisch zu sehen als ständigen und unvermeidlichen Akt der Weiterentwicklung? Auch wer sich eine vermeintlich falsche Abzweigung erlaubt, aber dennoch stetig weitergeht, wird irgendwann wieder aus dem Labyrinth finden. Diese Vorstellung ist doch eine versöhnliche, nicht? Denn auch Irrwege können ihren Sinn haben. Und sei es nur darum, dass wir um eine Erfahrung reicher sind.

Visualisierung: Smartist / Anna Maier